Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt…..
Dem Spruch nach war der Wettkampf unserer Ersten am gestrigen Sonntag, 23.11. daheim auch gelaufen. Ohne unsere ersten drei Bretter hatten wir Ersatz aus der Zweiten nötig, den wieder Rihart übernahm, sein zweiter Einsatz bei uns. Zudem kam die Erste vom SC Ansbach fast in maximaler Stärke zu uns und hatten nach ihrem 6:2 aus der letzten Runde einen gewissen Anspruch. Einige Zeit nach Spielbeginn und „kibitzen“ an den anderen Brettern – wenn ich gerade nicht am Zug war – sah es an einigen Brettern noch ausgeglichen aus, an anderen ging es schnell in offene Stellungen, die nicht rosig für uns aussahen. So kam es dann nach 1,5 Std. Spielzeit, dass Tomasz an Brett 4, der mit einem Königsgambit eröffnete, sein Gegner ihn dann in die Knie zwang, 0:1 gegen uns. Es dauert eine knappe Stunde, bis Dieter an Brett 7 und danach Günther an Brett 6 in unklarer Stellung remisierten. An den anderen Brettern spitze sich jedoch ab 17Uhr die Situation zu… Ditti auf Brett 1 ist in seiner Stellung ziemlich unter Druck und muss ständige Drohungen abwehren, Rihart auf Brett 8 steht bereits auf Verlust aber soll kämpfen, Heinz auf Brett 5 muss in eigener Zeitnot die gegnerischen Drohungen parieren. Einzig Cräcki auf Brett 2 und Robert auf 3 haben stabile und jeweils ausgeglichene Stellung, im Moment. Ich zählte kurz unsere Chancen durch, ein Sieg schien unmöglich. Um 17:45 wurde das Kämpfen von Rihart belohnt: durch geschickte Manöver mit Schachgeboten wurde der Gegner unsicher und verlor dann die Partie, Ausgleich zum 2:2! Ich schaute dann immer wieder beim Heinz über die Schulter und auf einmal hatte sein Gegener auch ein Zeitproblem. Das heißt eigentlich nichts bei dem Spielmodus mit 30Sec. Bonus pro Zug, dennoch überschritt sein Gegener nach verlorener Figur auch noch nach Zeit um 18Uhr. Kurz danach remisierte Robert an Brett 3, der eigentlich leichten Vorteil hatte. Es steht 3,5:2,5 für uns und dann kürte um 18:30Uhr Cräcki an Brett 2 sich zum Matchwinner, der seinen Gegner bei ausgeglichem Material zu Zwangszügen brachte, eine Figur gewann und der Gegner dann unmittelbar aufgab. Letztlich musste sich nur noch Ditti an Brett 1 der Jagd nach seinem König geschlagen geben.
Ein nicht geglaubter, spannender Wettkampf mit Fortune für uns zum 4,5:3,5. Danke an alle für die Teamleistung. Am 14.12. gehts dann in der 4.Runde zum FSV Großenseebach. (Bericht Dieter M.)